Auftraggeber: Schweizerischer Forstverein + Diverse
Projektbearbeitung: 2005 – 2015
Allgemein anerkannt: Die überragende Bedeutung der Tanne in den Schutzwäldern, besonders im Gebirge.
Unsichere Kenntnisse: Das Wachstumspotenzial der Tanne in den Bergwäldern.
Die frühere Lehrmeinung
Die Tanne soll bis 1200 m ü. M. gefördert werden, v.a. an Nordhängen.
Produktionstechnisch ist dies teilweise nachvollziehbar.
Die moderne Lehrmeinung
Gemäss NaiS (Nachhaltigkeit im Schutzwald) für den Alpennordhang:
Auf geeigneten Standorten spielt die Tanne bis 1600 m ü. M. eine bedeutende Rolle.
Die Stabilität des Tannenbaums und seine Ausdauer werden heute stärker gewichtet.
Fachliche Untermauerung und Erweiterung
Gemäss vielfältigen Beobachtungen und Dokumentationen des Büros UTAS, bezogen auf die Alpennordseite:
+ Die Tanne findet sich vielerorts in der Baumschicht bis 1800 m ü. M.
+ Vereinzelt – meist in der Strauchschicht – wächst die Tanne bis gegen 2000 m ü. M.
Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Schutzwald. Die Herausforderungen der Praxis sind breit und vielschichtig.